trichromatisches Sehen:
das normale, menschliche Sehen wird aus den Signalen von drei Photorezeptorren (rot, grün, blau) gewonnen und im Gehirn zu einem farbigen Bild zusammengeffügt
dichromatisches Sehen:
ist eine Gruppe der Photorezeptoren gestört oder werden dessen Informationen im Gehirn nicht verarbeitet, liegt eine Farbsehschwäche vor.
Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821-1894, Berlin) unterscheidet folgende Formen:
Protanopie Protanomalie | Rotblindheit Rotsehschwäche Die „ersten“, rotsensiblen Rezeptoren des trichromatischen Sehapparates funktionieren nicht oder nur teilweise. |
Deuteranopie Deuteranomalie | Grünblindheit Grünsehschwäche Die „zweiten“, grünsensiblen Rezeptoren des trichromatischen Sehapparates funktionieren nicht oder nur teilweise. |
Tritanopie Tritanomalie | Blaublindheit Blausehschwäche Die „dritten“, blausensiblen Rezeptoren des trichromatischen Sehapparates funktionieren nicht oder nur teilweise. |
achromatisches Sehen:
der völlig farbenblinde Mansch kann ohne die Impule der farbsensiblen Photorezeptoren nur Graustufen erkennen.